Freitag, 24. Dezember 2010

Just some impressions out of India

Hallo zu Heiligabend nur ein ganz kurzer Post von der Textmenge betrachtet, dafür umso mehr Bilder. Die ersten Snapshots zeigen meine eigentliche Wohnung mit unserem Deluxeweihnachtsbaum und die Bilder am Ende des Posts sind einfach Momentaufnahmen von Real India. Merry Christmas und einen guten Rutsch ins neue Jahr euch allen.

Kamil mit unserem fancy Christmas tree

Kamil und Katharina im Duett

Unsere Spüle ... ganz was besonders :D

Küche hoch zwei und ganz viel Unordnung

Das ist mein Zimmer, man beachte den Koffer, denn ich habe keinen Schrank. Also ist seit 3 Monaten aus dem Koffer leben angesagt. :)

Das is das Bad .... natürlich gibt es kein heißes Wasser
Jakob blau in blau mit dem einzigen Bier was man in Indien trinken kann

Chicken Egg Rolls ein heißer Tipp für jede Mahlzeit vom Frühstück bis zum Abendbrot

Ohne Worte aber der Strom fließt regelmäßig und Stromausfälle bleiben weitesgehend aus

Die Straßen von Kalkutta

Müllentsorgung wird hier nicht groß geschrieben, wenn die Plastikflasche leer ist wird sie einfach auf die Straße geworfen

Straßen von Kalkutta II mit der typischen Autorikscha am linken Bildrand


Samstag, 11. Dezember 2010

Bakkahli oder Baden am 3. Dezember


Reisen im indischen Bus



Strand, Sonne, warmes Wasser, wenig Menschen, Ruhe und Entspannung diese Dinge bietet Bakkahli während der Nebensaison. HIer muss man natürlich anfügen, dass Baden für am 4. Dezember für einen Europäer eigentlich utopisch ist, aber in "incredible India" ist alles möglich. Aber sorry für den abrupten Einstieg. Ich erkläre alles gleich detaillierter. Eszter, Katharina und Larrisa hatten einen Kurztrip nach Bakkahli einem kleinen Ort am indischen Ozean 4 Stunden von Kalkutta entfernt geplant. Warum nicht hab ich mir dann kurzentschlossen gesagt und bin mitgefahren. Einfach mal raus aus der Großstadt Kalkutta und etwas Natur erleben, ohne Autos,  vielen Menschen und Gestank. Schon die Hinreise war lustig und abenteuerlich, denn es war meine erste lange Reise in einem indischen Bus. Allein der Ticketkauf ist einfach nur so typisch für Indien. Es gab einen Schalter zum Ticket kaufen, der war auch besetzt, aber die Tickets konnte man nur vom Busfaher kaufen, der bei Ankunft des Busses in den Schalter kam. Der Mann der die andere Zeit am Schalter saß war wahrscheinlich nur Deko. Aber gut am Ende hatten wir unsere Tickets und sogar eine Reservierung für einen Platz im Bus. Wir mussten nur die Dezimierung unsere Gruppe hinnehmen, denn urplötzlich verspührte Katharina ein Gefühl von Übelkeit und musste aus der Reisegruppe ausscheiden. Unserer Reisebus erreichte dann nach 5 Stunden, einigen Pausen, super holprigen Straßen, schmerzenden Ärs**** ;D und blaubefleckten Knien das Reiseziel. Bizarres Erlebnis während der Reise, wir warteten 45 Minuten um einen 12 Meter breiten Fluss mit der Fähre zu überqueren. Thats India. Wenn man hier nicht lernt geduldig zu sein, dann lernt man es nie. 

Food made in India


Angekomen in  Bakkahli ging es in Schritt 1 auf Hotelsuche. Nach 5 Anläufen hatten wir dann das passende Angebot gefunden. 400 Rupien also ca. 8 Euro für eine Nacht für ein 3 Mann Zimmer und noch dazu relativ ordentlich mit Palmen vor unserem Fenster. Der zweite Schritt, na klar Essen, denn nach dem Holpertripp im Bus kamen schon einige Hungergefühle auf. Der Futtersuchprozess war auch gar nicht so kompliziert, denn der Ort bestand eigentlich nur aus Hotels, Verpflegungsshops und Restaurants. Typisch Touristadt, aber eher auf indischen Tourismus als auf Europäer ausgelegt. Ok, das Essen war gut und es gab sogar Fisch. Nächster Stop Strand und Baden und das am 3.12. unglaublich. Die Wassertemperatur war ok und die Sonne angenehm war. Es reichte sogar noch für ein bisschen Fußballgeplänkel am Strand und einem schönen Sonnenuntergang bei einem Fosters Bier. 

Das komischste Riesenrad der Welt


Am nächsten Morgen ging es 7:00 Uhr ab in den Jungle. Zumindest dachten wir das, denn irgendjemand hatte das wohl irgendwo gelesen. Dschjungel und bengalische Tiger gab es dann jedoch nicht sondern nur Kühe, Ziegen, Reisfelder und Lehmhütten. Das Tageshighlight war die Bootsfahrt an den Mangrovenbäumen vorbei aufs Meer hinaus. Wir konnten den Schiffsmotor direkt sehen und der Keilriemen des Schiffes schlenkerte so stark, das man meinen konnte er würde jede Sekunde herunterspringen und das Schiff somit außer Gefecht setzen. Aber zum Glück ging alles Gut und wir kamen sicher wieder an Land. Damit war die Tour dann auch schon vorbei und wir wurden vor unserem Hotel abgesetzt. Nach einem kurzen Zwischenstopp  im Hotel ging es noch einmal kurz an den Strand und da ich einen Ball hatte, versammelte sich nach kurzer Zeit eine Gruppe von Indern um mich herum, um auch gegen den Ball zu treten. Danach ging es wieder zum Futter fassen und zur Stärkung für die Rückreise, denn der Bus nach Kalkutta verließ Bakkahli schon 13 Uhr. Mit etwas Glück ergatterten wir dann auch noch 3 Plätze und konnten die Heimreise antreten. Als Fazit bleibt zu sagen, dass der Trip eine schöne Abwechslung zum Alltagsleben in Kalkutta war und eine neue Facette von Indien gezeigt hat. Wer jedoch schöne Strände und höhere Wellen sucht, der ist in Puri besser aufgehoben. So, das wars erstmal wieder mit den neusten Infos aus Indien. Namaste =)

Impressionen aus Bakkahli und von unserem "Jungletrip":
Der super-zuverlässige Schiffsmotor

Schiffstrip :)

Und da sind sie die Mangrovenbäume

Fische beim Trocken auf Holz

Fisch beim Trocknen auf Holz auf Schiff :D

Unser "Taxifahrer"

Lehmhütten im Bakkhali und ein Touch wirkliche Indien

Fußball auf Indisch und Strand, Stran, Strand
Noch etwas Fotoart zum Abschluss